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Einige von unseren (ehemaligen) Reitschülern haben inzwischen auch nach der Schule oder sogar im Berufsleben noch mit (Island-) Pferden zu tun. Manche haben ein eigenes Pferd, manche ein Pflegepferd oder eine Reitbeteiligung, manche machen Berufspraktika, verbringen ein Auslandsjahr auf Pferdehöfen, manche beginnen ein Studium zur Tierärtztin oder starten eine Berufsausbildung auf einem Hof.... 

Auf dieser Seite möchten wir euch diese Erfahrungen etwas vorstellen: 

AUCH ANNA GING NACH DEM ABI NACH ISLAND (2017/18)

Hallo Ihr!

Wie Ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich das letzte Dreivierteljahr in Island verbracht. Gleich am Tag nach meinem Abiball im Juli 2017 ging es los. Auf einer Farm im Eyjafjarðarsveit im Norden Islands in der Nähe von Akureyri wurde ich herzlich in eine Familie aufgenommen. Dadurch, dass die Familie deutsch-isländisch ist (natürlich ist meine Chefin Deutsche) und auch meine Arbeitskollegin aus Deutschland kommt, fiel mir die anfängliche Kommunikation leicht. Später wurde eine Mischung aus Englisch, Isländisch und Deutsch daraus.

Meine Aufgaben umfassten das Pferde-, vor allem Jungpferdetraining, sowie die Versorgung der Pferde, und Ausritte mit Gästen. Da ich aber in Island war und Pläne sich hier IMMER ändern, habe ich ab und an auch im Kuhstall ausgeholfen, was auch wirklich Spaß gemacht hat.

Im Sommer trieben wir unsere Pferdeherde täglich von einer großen Weide zum Stall, im sogenannten „Rekstur“, also Reiten mit freier Herde. Das macht einfach total viel Spaß und hat immer ordentlich Tempo! Danach haben wir über den Tag unsere Trainingspferde gearbeitet. Im Winter hingegen standen unsere Trainingspferde im Stall, wodurch wir natürlich täglich die Boxen gemistet haben.

Das Reiten der sehr vielen unterschiedlichen Pferde war eine Herausforderung, bei der ich sehr viel gelernt habe. Besondere Highlights waren die zwei Schafabtriebe, der Pferdeabtrieb, sowie das „Tölt on Ice“ Turnier auf dem zugefrorenen Mývatn-See, an dem ich teilnehmen durfte.

Besonderen Spaß machte es auch, Namen für Pferde zu (er-)finden: In Island haben die meisten Leute so viele Pferde, dass sie in World-Fengur (dem Zuchtbuch der Islandpferde: www.worldfengur.com) häufig einfach als „No-Name“ eingetragen werden…

Die Erfahrungen und Erlebnisse, die ich während meiner Zeit in Island machen konnte, kann man gar nicht alle aufzählen. Es bleiben mir eine zweite Familie und viele neue Freunde, die ich immer wieder besuchen werde (schon geplant, demnächst …)

Liebe Grüße an alle,

Anna








JANA WAR NUN AUCH IN ISLAND (2017)

Hallo zusammen,

ich habe es auch endlich nach Island geschafft.

Im Rahmen meines Studiums in Agrarwissenschaften habe ich mir ein Semester frei genommen um ein Praktikum im Ausland zu machen.

Dieses Jahr von April bis Juli hab ich 3 Monate auf einem Hof im Westen Islands (1,5h von Reykjavik) verbracht. Die Besitzerin ist Deutsche und lebt nun schon 30 Jahre auf der Insel. Isländisch konnte ich leider kaum lernen, weil die Gäste, die anderen Helfermädels und die Familie alle deutsch sprechen konnten.

Meine Hauptaufgabe war das Versorgen von Tieren und Gästen und ich saß jeden Tag mindestens eine Stunde auf dem Pferd. Zu Beginn ist alles etwas gewöhnungsbedürftig. Geputzt wird nur kurz die Sattellage und dann geht’s auch schon los. Hier hat nicht jedes Pferd, sondern jeder Reiter seinen eigenen Sattel. Bei knapp 150 Pferden auf dem Hof wäre das auch anders nicht möglich.

Ich habe jeden Tag so viel Neues gelernt und erlebt, dass ich es bis heute noch nicht ganz realisiert habe. Jeden Tag ein anderes Pferd zu reiten, bringt einem bei, sich viel schneller auf ein neues Pferd einstellen zu können. Außerdem durfte ich auch mehrere Jungpferde „ausprobieren“, die diesen Winter eingeritten wurden und ich hätte sie am liebsten alle mit nach Hause genommen. Wenn meine Chefin keine Zeit hatte durfte ich immer die Reittouren mit den Gästen leiten. Mein absolutes Highlight war der Wattritt am Karfreitag in Borgarnes. Bei gigantisch schönem Wetter mit 50 Isländern und deren Pferden übers Watt preschen.

Mit einer kleinen Gästegruppe haben wir auch eine Tour gemacht und 1 Woche lang verschiedene Zuchthöfe auf Island angeschaut und mehr über deren Zuchtziele erfahren. Unter anderem waren wir auch in Hólar, der bekannten Schule für Pferde- und Fischzucht.

 

Ich war bei Kastrationen dabei, hab Lamm- und Fohlenzeit miterlebt, durfte 2-Tagesritte mitmachen und Ausflüge in die wunderschöne Landschaft genießen. Die Erfahrungen kann man gar nicht alle aufzählen. Ich weiß nur, dass ich sie nie vergessen werde und noch lang nicht alles von dieser faszinierenden Insel gesehen habe. Mich zieht es jetzt schon wieder da hin und lange werd ich nicht standhalten können.

Liebe Grüße an Alle!

Jana




                                                                                                

 

AUCH LISA ZIEHT ES NACH ISLAND (Frühjahr 2015) 




Hallo ihr:)
Ich habe mit Jana und Alicia letztes Jahr mein Abitur gemacht und mittlerweile hat es mich nach Island verschlagen.„smile“-Emoticon
Ich verbringe hier ein halbes Jahr auf einem Hof in der Nähe von Saudarkrokur hoch oben im Norden und auch ziemlich abgeschnitten von der Welt. Trotzdem erlebt man hier total viel. Die Hofbesitzerin ist Deutsche was das ganze mit der Sprache natürlich sehr vereinfacht, aber ihr Mann ist Isländer und so bin auch ich fleißig am Isländisch lernen. Man versteht schon viel was einem gesagt wird auch an Anweisungen, aber selber viel sprechen ist noch schwierig, besonders da die Isländische Grammatik oftmals sehr verwirrend ist „grin“-Emoticon da ich aber auch 2 deutsche Mädels an meiner Seite habe (eine sogar aus Pforzheim, wo man mal wieder sieht wie klein die Welt ist) bin ich auch sehr von deutsch umgeben „wink“-Emoticon
Am Anfang meiner Zeit war ich noch beim Jungpferdetraining dabei und ich muss wirklich sagen es war so ein tolles Erlebnis, da einige Pferde hier wirklich super Potenzial haben und wenn man dann so von Anfang an dabei ist und sieht wie sehr sich die Pferde entwickelt. Gleich darauf kam die Lammzeit, auch spannend aber super anstrengend bei 150 Schafen die alle Lämmer kriegen. Aber von den Hofbesitzern wurde ich immer dýralæknir also Tierarzt genannt und durfte deswegen auch viel Spannendes miterleben, wie zum Beispiel einen Schafskaiserschnitt. Während dieser Zeit waren wir immer abends viel reiten, da es auch noch ewig hell bleibt, und haben Strecken für Tagestouren gelernt und die Tourenpferde für die großen Wochentouren im Sommer trainiert. Ich saß jetzt schon auf so vielen unterschiedlichen Pferden, dass ich gar nicht mehr zählen kann. Aber man lernt so super gut Pferde nach nur ein paar Schritten einschätzen zu können. Wir Mädels leiten hier außerdem die Ausritte mit den Touristen, wobei man Leute aus der ganzen Welt kennenlernt und auch täglich viele Stunden auf dem Pferderücken verbringt.
Meine Highlights hier waren als wir mit dem Isländischen Mann eine riesen Tour durch das Hochland gemacht haben um seine Pferde- und Schafsherden zu kontrollieren. Wir sind bis spät in die Nacht geritten und haben von den hohen Bergen aus einen wunderschönen Sonnenuntergang miterlebt, während unter uns ein riesiger Fluss floss. Außerdem war der ganze Ausritt in isländischer Geschwindigkeit, also Tölt durch Stock und Stein „grin“-Emoticon und als wir bei der Nordisländischen Hallenmeister waren und dort Tóti aus dem Film Kraftur vorgestellt wurden, da sein Elternhof in der Nähe von uns liegt und man sich hier halt kennt „wink“-Emoticon Ihr seht Island ist einfach super und fasziniert mich jeden Tag aufs Neue, auch das abwechslungsreiche Wetter, das uns immer wieder Schnee im Mai bringt aber das ist Island:) Viele Grüße an euch alle!




IRINA WÄHLTE DEN WEG NACH ISLAND (Herbst 2014) 

Auch Irina entschloss sich nach dem Abi erst einmal ihren Alltag  mit Pferden zu gestalten, und zwar in Island! Ende September 2014 startete die Reise in Richtung Norden. Auf einem Gestüt in der Nähe von der Hauptstadt Reykjavik betreut sie nun nicht nur die Pferde sondern begleitet auch Reittouren mit Touristen. Bereits von Anfang an wurde sie sehr herzlich aufgenommen und ihr wurden bereits verantwortungsvolle Aufgaben übergeben. Nebenbei probiert sie sich außerdem an der isländischen Sprache  
Wir wüschen ihr eine spannende und lehrreiche Zeit auf der tollen Insel, der Herkunft unserer wunderbaren Islandpferde und werden in Zukunft von ihren Erfahrungen dort weiter berichten! 




Hier ein Bericht von ihr: 

Hallo zusammen
Wie ihr ja vielleicht schon wisst, bin ich im Moment in Island ) Hier in der ursprünglichen Heimat „unserer“ Pferde arbeite ich auf einem Hof mit, ich helfe dabei, die Pferde zu versorgen und begleite vor allem auch viele Reittouren – dadurch verbringe ich fast jeden Tag mehrere Stunden auf dem Pferderücken! Ich wohne in der Familie, der der Hof gehört – was auch ganz schön ist, denn dadurch habe ich zwei kleine Schwestern, die mir sehr engagiert dabei helfen, Isländisch zu lernen. Ihr alle kennt ja schon einige Worte in dieser Sprache, da Steffis Pferde wie fast alle Isländer auf der ganzen Welt Isländische Namen tragen – aber damit bin ich hier natürlich nicht weit gekommen Isländisch zu lernen ist wirklich eine Herausforderung!! Aber noch bin ich hochmotiviert, diese zu meistern. Bis in einem Jahr, wenn ich dann wieder nach Deutschland komme (das ist zumindest mein Plan!), habe ich es dann hoffentlich gelernt! Natürlich sind die Pferde hier die Hauptsache für mich. Ich habe wie gesagt sehr viel Gelegenheit zum Reiten; und vor allem lerne ich auch sehr viel unterschiedliche Pferde kennen. Im Reittourenbetrieb sind zwar immer nur so um die zwanzig Pferde im Einsatz, aber dafür wechseln sie immer wieder. Wenn die Pferde einige Zeit gearbeitet haben, bekommen sie einige Monate Urlaub auf der Weide – das heißt, auf den großen Weideflächen der Halbinsel Snæfellsness, etwa zwei Autostunden nördlich von Reykjavík (der Hof hier ist direkt bei Reykjavík; ich bin mit dem Bus in 15 Minuten im Stadtzentrum, was manchmal ganz geschickt ist xD). Also, ich reite hier die unterschiedlichsten Pferde – was total interessant ist und auch einen großen Lerneffekt hat^^ Dabei bin ich immer wieder aufs neue dankbar für all das, was ich bei Steffi und auch bei Annika gelernt habe – das ist einfach wunderbar und hilft mir unglaublich hier!!! Allerdings lernt man ja nie aus – und hier in Island sieht man Pferde insgesamt ein wenig anders als bei uns; mehr als „Nutztiere“ wenn man das so sagen kann... - und eine Sache, die ich z.B. einfach akzeptieren musste, war, dass ausgiebiges Putzen hier als unnötig angesehen wird... Aber naja, den Pferden geht es gut damit Ansonsten lebe ich hier ja ziemlich weit im Norden – zwar im Süden Islands; aber trotzdem hatten wir hier schon Schnee als es bei euch in Deutschland noch 25°C hatte! Das heißt auch, dass es hier jeden Tag später hell und früher dunkel wird – im Moment haben wir noch 9 Stunden Tageslicht, aber die Sonne bleibt schon relativ tief über dem Horizont und die Zeit, in der es hell ist, verkürzt sich rapide. Dafür gibt es aber an den großen Stallanlagen hier in Reykjavík nicht nur Ovalbahnen sondern ganze Reitwege mit Straßenlaternen! Und natürlich Polarlichter - darauf freu ich mich bei dieser ganzen Dunkelheit besonders.... ja, und ein Beispiel dafür, wie anders es hier im Norden doch ist, ist die Tatsache, dass viele Pferde hier keine Äpfel essen – da sie das einfach nicht kennen ) hier gibt es keine Apfelbäume auf den Weiden... Naja, neben den Pferden lerne ich auch Land und Leute hier nach und nach kennen. Ich bin einfach fasziniert von der Landschaft hier – manchem mag sie vielleicht karg vorkommen, es gibt kaum Bäume; aber (fast:)) unendlich weite Lavafelder, schroffe Berge und Küsten; und vor allem unglaublich viele und auch intensive Farben...und beeindruckende Naturstimmungen durch das wechselnde Licht. Letzteres wurde in der letzten Woche noch verstärkt, da die Luft durch den Vulkanausbruch in Holuhraun leicht getrübt war – was die Sonnenauf- und -untergänge zu einem richtigen Farbspektakel gemacht hat Also, vielleicht hab ihr gemerkt, wie sehr es mir hier gefällt Bei Interesse könnt ihr gern mal auf meinem Blog vorbei schauen – ich habe zwar nicht viel Zeit für Einträge, aber ihr könnt doch einen kleinen Einblick in meine Erlebnisse hier bekommen wenn ihr wollt.... onthewaytofindanewhorizon.wordpress.com/
Ich schicke euch allen; aber ganz besonders den Ponys; Steffi & der ganzen Stallgemeinschaft die herzlichsten Grüße von der „Insel aus Feuer und Eis“!
Also, alles Liebe aus dem schon winterlichen Norden; eure Irina


 

Update (30.03.2015)
„Heute bin ich NUR drei Pferde geritten...“ - vor einem Jahr hätte ich mir kaum vorstellen können, dass es mal normal wird, sowas zu sagen :-) denn meistens sind es noch ein paar mehr...
Aber von vorne - wie Annika euch ja schon mal berichtet hat, habe ich um Weihnachten herum den Hof gewechselt. Hier im wunderschönen Westen Islands helfe ich beim Pferde trainieren.... ich bin fürs Versorgen der Pferde, die im Stall sind, zuständig, und reite ziemlich viel, vor allem auch junge Pferde. Das ist total spannend, und gleichzeitig eine Herausforderung, mit vielen schwierigen und dann wieder ganz tollen Momenten abwechselnd. Aber das kennen bestimmt viele von euch auch,
dass es gute und weniger gute Tage gibt...^^mir gefällt es hier auf jeden Fall total gut, ich kann so viele Erfahrungen sammeln, zusätzlich zu all
dem, was ich bei Steffi schon gelernt hab, oder eben auch versuchen, all das allein anzuwenden und umzusetzen. Ich arbeite z.B. mit ganz jungen Pferden, die gerade den Reiter erst kennengelernt haben, dann mit Fünfjährigen, die letztes Jahr schon angeritten wurden, und noch mit ein paar älteren Pferden....also ganz viel verschiedenes
Neben den Pferden gibt es hier auch noch Schafe, was besonders dann auffällt, wenn sie geschoren werden (weil das in der Stallgasse im Pferdestall stattfand^^) oder wenn wir vermisste Schafe in
den Bergen suchen müssen, wie letzte Woche...trotzdem sind die Pferde hier die Hauptsache für mich, das ist ja klar
Und jetzt schicke ich euch ganz liebe Grüße aus Island!!! (Wie ihr sehen könnt, ist hier noch tiefster Winter...und wenn ihr Lust auf mehr Bilder habt, schaut gern hier vorbei: onthewaytofindanewhorizon.wordpress.com )
Eure Irina






JANA SAMMELT NACH DEM ABI ERFAHRUNGEN BEI PRAKTIKA MIT ISLANDPFERDEN (Sommer 2014) 




Hallo  

Nach meinem Abi  wollte auch ich unbedingt etwas mit Pferden machen und habe mich deshalb für zwei Praktika in dem Bereich entschieden.
Ich wollte einfach mal das Leben auf einem Islandpferdehof kennenlernen und erleben wie es so ist, wenn sich der komplette Alltag ums Pferd dreht.
Für meine beiden Praktika bin ich in Deutschland geblieben:
 
Das erste hat mich in die Nähe von Köln geführt, auf den Biohof „Isis vom Klief“, wo ich sechs Wochen gewohnt habe.
Ich wurde sofort herzlich in der Familie aufgenommen und in deren Leben voll und ganz eingebunden. In meinem Praktikum habe ich erfahren, wie viel Arbeit hinter so einem Einstellerhof steckt: Über die Stallarbeit bis hin zum Hunde sitten
Doch mein Highlight jeden Tag war natürlich die Arbeit mit den Pferden. Ich saß täglich mindestens einmal auf einem Pferd. Durfte Schulpferde Korrektur reiten und Jungpferde beim Training im Gelände begleiten. Allgemein habe ich einen tollen Einblick in die Zucht und die Jungpferdearbeit erhalten und durfte auch selbst mit Jungpferden arbeiten und ganz viel lernen.
 
Mein zweites Praktikum habe ich als Vorpraktikum für die Uni genutzt, da ich Agrarwissenschaften studieren möchte.
Hierfür habe ich sechs Wochen auf einem Islandpferdehof in der Nähe von Hamburg verbracht. Im Vergleich zu dem anderen Praktikum habe ich hier alleine auf dem Hof gelebt.
Hier habe ich Einblicke in einen großen Reitschulbetrieb bekommen und durfte auch selbst kleinere Reitstunden geben.
Der Hof gibt auch jedes Jahr mehrere Lehrgänge und prüft Reitabzeichen, bei denen ich zuschauen durfte.
Die Leute waren auch sehr nett, jedoch habe ich in der Zeit hier auch gelernt, wie wichtig Organisation und Planung ist und wie schnell das Chaos ausbrechen kann, sodass der Praktikant plötzlich als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt und mit Aufgaben überhäuft wird. Und das alles um überhaupt die notwendigsten Arbeiten am Tag zu erledigen.
 
Insgesamt hatte ich aber eine tolle Zeit mit sehr vielen Erfahrungen fürs Leben.
 
Außerdem muss ich hinzufügen, dass ich mich ohne den jahrelangen Unterricht bei Steffi, niemals getraut hätte selbstständig mit den Pferden und vor allem auch den Jungpferden zu arbeiten und das dann auch mit Erfolg.
 
Dafür vielen lieben Dank!
 
Liebe Grüße
Jana
 



ALICIA ARBEiTET NACH DEM ABI AUF EINER FINCA MIT REITTHERAPIE AUF TENERIFFA (Sommer 2014) 

Hallo von dem sonnigen Teneriffa!

Ich verbringe jetzt nach meinem Abitur ein halbes Jahr auf der „Insel des ewigen Frühlings“ als Praktikantin auf einem Reiterhof im Norden der Insel. Durch die Suche im Internet habe ich die Adresse des Hofes gefunden und einfach mal angefragt, ob sie denn auf der Suche nach einer Aushilfe sind und ich hatte Glück: Seit Juli darf ich meine Zeit auf der großen Finca verbringen und meine Erwartungen wurden total erfüllt. J

Zu dem Reiterhof muss man noch einiges sagen, da er nicht der normale „08/15 Hof“ ist. Das Hauptangebot des Reitzentrums ist die sogenannte Reittherapie, zu der einheimische und deutsche behinderte Kinder und Erwachsene kommen. So arbeiten wir während der Therapie vom Boden aus und auf dem Pferd mit den Behinderten, sowohl geistig und körperlich. Diejenigen, die im Alltag an den Rollstuhl gebunden sind, werden dann einfach mithilfe einer Rampe auf das Pferd gesetzt J

Als Praktikantin helfe ich nicht nur bei den Therapiestunden indem ich das Pferd fertig mache und führe, sondern bin auch selbst oft auf dem Pferd, mache Ausritte oder longiere Pferde. Natürlich nimmt auch viel meiner Zeit das Ausmisten der Boxen ein, das Füttern und natürlich leben auf der Finca auch noch viele weitere Tiere wie Fische, Katzen, Hunde, Hühner, Enten usw. die auch versorgt werden wollen.

Die 10 Pferde, die hier auf dem Hof leben, sind gerettet und mussten meist davor sehr viel Leid erfahren. Leider ist hier auf der Insel der gewaltfreie Umgang mit Tieren nicht die Normalität, sodass wir hier besonderen Wert darauf legen ohne Gewalt zu reiten. Nach dem Prinzip des Natural Horsemanship reiten wir hier also ohne Gerten, Gebiss und erfordern von dem Pferd nur das, was es in seinem natürlichem Umfeld auch machen würde.

In meiner freien Zeit habe ich die Möglichkeit die Insel zu erkunden, an den Strand zu gehen oder auch einfach mal in die Stadt zu gehen. Nebenher erlerne ich auch noch Spanisch, was immer ganz geschickt ist im Umgang mit den Kindern. Dazu muss man aber sagen, dass die Besitzerin des Hofes eine deutsche Auswanderin ist, die bereits seit 20 Jahren auf der Insel wohnt.

Grüße nach Deutschland, besonders natürlich an Steffi! Danke für die jahrelange „Vorbereitung“, ich bin sicher ich komme wieder zu den Isländern zurück. Und an den Rest: Ich hoffe euch hat der kleine Ausblick gefallen und ihr habt genauso viel Spaß am Reiten wie ich J

Der Link zu dem Hof ist: www.riendasvivas.com

Alicia

 












 
 

 

 
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