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 Die Geschichte des Islandpferdes

Pferde spielen in der Geschichte des Menschen eine entscheidende Rolle, denn ohne Pferde hätte es kein Vorwärtskommen, keine Eroberung und keine Kriege gegeben. Außerdem kommen Pferde häüfig in Märchen und Legenden vor.Und in Island?
Island ist ein sehr unwegsames Land, in dem es bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts keine guten Wege gab.Somit waren Pferde in Island besonders wichtig, denn ohne ihre Hilfe wären die Menschen verloren gewesen.

Die Geschichte der Islandpferde beginnt im 9. Jahrhundert als die ersten Wikinger auf die damals sehr einsame Insel Island vor ihrem König Harald Schönhaar flüchteten. Die von ihnen mitgebrachten Ponys bildeten die Grundlage der heutigen Islandpferde. Später kamen dann noch Keltenponys von Raubzügen aus Irland und Schottland hinzu.

Viele Jahrhunderte lang galten die Pferde als heilig und wurden oft als Amulette und Talisman mit dem achtbeinigen Pferd Odins, der Hengst Sleipnir, getragen. Diese galten als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Kraft und sollten dem, der es besaß viel Macht verleihen. 
Die Besiedlung Islands wäre ohne das Pferd nicht möglich gewesen, da es viele Jahrhunderte lang das einzige Fortbewegungsmittel auf der Insel war. Die wenigen Straßen, die es gab waren unbefestigt und schlecht, weshalb die Inselbewohner die robusten Ponys mit ihrem bequemen 4. Gang, dem Tölt bevorzugten.

Schon seit dem 10. Jahrhundert wurde die Einfuhr fremder Pferde auf die Insel verboten. Auch wurde die Rückkehr von Pferden verboten, die einmal die Insel verlassen hatten. Sogar Sattel und Zaumzeug müssen im Ausland verkauft werden. So wurde die Einfuhr von Seuchen/Krankheiten verhindert und die Isländer konnten ohne Einkreuzung von fremdem Blut gezüchtet werden. 
Somit hat das Islandpferd über mitlerweile fast 1000 Jahre hinweg seinen ursprünglichen Typ bewahrt.
Außerdem achtete ein Bauer sehr genau darauf, was für ein Pferd er und seine Frau ritten. Die Pferde mussten stark, widerstandsfähig, temperamentvoll, mutig, verlässlich und gute Gänge haben, da das Pferd seinen ganzen Hof repräsentierte.
Nach dem 1783 durch einen schlimmen Vulkanausbruch viele Pferde starben, wurden Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Islandpferde nach Schottland exportiert. Dort mussten sie hauptsächlich als Grubenponys in den dunklen Kohlebergwerken arbeiten mussten und deshalb häufig erblindeten.
Nach dem die Industrialisierung einsetzte kamen die ersten Autos nach Island und die Islandpferde waren bei den Stadtbewohnern bald fast vergessen und wurden höchstens noch benötigt um festgefahrene Autos aus dem Schlamm zu ziehen. 
Nur die Bauern brauchten weiterhin die Hilfe ihrer vierbeinigen Freunde, um sich fortbewegen zu können. 
Der Export von Islandpferden nach Europa wurde nach dem zweiten Weltkrieg stark erhöht, da jetzt auch die Europäer das Islandpferd als zuverlässiges, robustes mit sehr bequemen Gängen entdeckt hatten. 
Heute ist das Islandpferd eine in Deutschland sehr häufig vertretene Rasse und wird oft im Freizeitbereich genutzt, aber es gibt auch sehr viele spezielle Islandpferde-Turniere. 
Auf Island leben heute ca. 76000 Isländer, davon fast die Hälfte frei auf den Wiesen.

 


                                                                     von Julia Faltum

 
 

 

 
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